Der „Skulpturenweg Mosel“ an der Obermosel ist ein Projekt der Verbandsgemeinden Konz und Saarburg im Rahmen des landesweiten Projektes „Skulpturenweg Rheinland-Pfalz.“
Durch die finanzielle Förderung des Landes Rheinland-Pfalz von Kunstprojekten im öffentlichen Raum wurden in den Jahren 1999 und 2001 Bildhauersymposien vor Ort abgehalten und somit ist der heutige Skulpturenweg „Steine am Fluss“ entstanden. Seine 16 Werke sind entlang dem etwa 30 Kilometer langen Mosellauf zwischen Konz und Palzem aufgestellt.
Dr. Bärbel Schulte:
„Der Skulpturenweg soll, wie es im Titel betont wird, ein Weg sein, keine endgültige und auf Vollständigkeit bestehende Ausstellung. Die Auswahl der Künstler sowohl aus der Region als auch aus dem benachbarten Ausland erfolgte nach dem Gesichtspunkt, einen Status quo zu zeigen und verschiedene künstlerische Ansätze auszustellen. Die Kunstwerke sind teilweise für die einzelnen Orte geschaffen worden, für andere wurde ein angemessener Ort gesucht. Die Künstler kennen die Landschaft und ihre Menschen oder haben sie kennen gelernt und gehen mit ihren Arbeiten auf unterschiedlichste Art und Weise auf sie ein.
Zum Teil wurden prägnante Orte durch Kunst noch betont oder es wurden Kunstwerke für Plätze erstellt, die der jeweiligen künstlerischen Sicht- und Arbeitsweise gerecht werden. Der Skulpturenweg „Steine am Fluss“ soll die einzelnen Orte an der Obermosel miteinander verbinden und eine neue Sicht auf zum Teil unentdeckte, unbekannte Orte eröffnen.“
Mit diesen Kunstwerken wurde ein wunderschönes Ensemble geschaffen, das mit der Flusslandschaft, den Weinbergen und Hängen zu einer Einheit zusammenwächst und die Kulturlandschaft der Obermosel stark bereichert.
In Bereich von Nittel befinden sich vier Skulpturen:
Bildhauerin Martine Andernach: Wegmarke (an der Mosel)
Bildhauer Willi Bauer: Zeichen (an der Mosel)
Bildhauer Hartwig Mülleitner: Knie mit Gelenk (in der Weinbergslage Leiterchen)
Bildhauer Jürgen Waxweiler: Großer Zeiger (am Beginn der Felswand)

Hartwig Mülleitner: Knie mit Gelenk
(Foto: I.P.)